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Wir teilen die gleiche Leidenschaft

Profi-Behandlung von Tauchern für Taucher.

Reiner Sauerstoff als Medikament

Für unbeschwerten Tauchgenuss

Die Wirkungen des Drucks auf den menschlichen Organismus gehören zum Tauchen wie das Wasser. Seit 1996 zählt die tauch- und hyperbarmedizinische Betreuung für Taucherinnen und Taucher daher zu einem der Leistungsschwerpunkte am HBO-Zentrum München.

Unsere Ärzte beraten, untersuchen und betreuen Sie in Ihrem Tauchsport. Alle von ihnen verfügen über langjährige Taucherfahrung und sind als Tauch- und Hyperbar-Mediziner nach den Richtlinien der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin e.V. (GTÜM) ausgebildet und zertifiziert.

Folgende Untersuchungen und Schulungen werden in unserem Zentrum angeboten:

Druckausgleichstest in der Druckkammer
(für Ohren, Kiefer und Stirnhöhle)

Probetauchgang

Sporttauchschulung

Tieftauchsimulation

Tauchtauglichkeit

Bereiten Sie sich auf Ihren nächsten Tauchgang vor

Ihre Tauchtauglichkeitsuntersuchung

Als Sporttaucherin oder Sporttaucher wissen Sie, dass körperliche Fitness die Grundvoraussetzung für unseren wunderschönen Sport ist. Verfügen Sie über genug Leistungsreserven? Gemeinsam finden wir es heraus.

Die entsprechende Untersuchung im HBO-Zentrum München umfasst:

EKG

Belastungselektrokardiogramm

Lungenfunktionsprüfung

ohrmikroskopische Kontrolle und Druckausgleichsprüfung

sorgfältige Erhebung der Eigenanamnese
(persönliche Krankheitsgeschichte)

Allgemeine körperliche Untersuchung

Tauchtauglichkeitsuntersuchung (nach GTÜM) bei Tauchern bis 40 Jahre > alle 3 Jahre, bei Tauchern über 40 Jahre > jährlich

Prüfen Sie jetzt Ihre Tauchtauglichkeit

Behandlung nach einem Tauchunfall

Ein Tauchunfall oder Dekompressionsunfall kann ernsthafte Folgen nach sich ziehen. Er wird hervorgerufen durch raschen Abfall des Umgebungsdruckes und ist gekennzeichnet durch die Bildung freier Gasblasen in Blut und Geweben.

Verlieren Sie daher keine Zeit, sondern lassen Sie sich umgehend von einem Tauchmediziner behandeln. Das HBO-Zentrum München ist hierfür Ihre kompetente Anlaufstelle.

Unsere Hotline bei Tauchunfällen:
+49 89 54 82 31-0

Sollten Sie sich außerhalb unserer Praxiszeiten melden, wenden Sie sich bitte unbedingt an folgende Anlaufstellen:

Notfallhotline des Verbands Deutscher Sporttaucher:

+49 69 800 88 616

Notfallhotline aquamed (Medical Helpline Worldwide GmbH):

+49 421 240 110-10

Hotline des Divers Alert Network (USA):

+1-919-684-9111

Erste Hilfe durch Laien

Ersthelfer bei einem Tauchunfall sind in aller Regel die Tauchpartner. Der Erfolg der Ersten Hilfe und der weiteren Behandlung hängt daher sehr von der entsprechenden Ausbildung der Taucher und einer passenden Notfallausrüstung ab.

Richtiges Verhalten bei milden Symptomen:

(extreme Müdigkeit, Hautjucken “Taucherflöhe”)

  • 100 % Sauerstoffgabe
  • Flüssigkeitsgabe: 0,5–1 Liter oral (keine hypertonen, alkohol- oder koffeinhaltigen Getränke)
  • Bei Unterkühlung weiteren Wärmeverlust verhindern (Decken, Dampfsperre)
  • Orientierende, neurologische Untersuchung
  • keine nasse Rekompression
  • wenn symptomfrei innerhalb 30 Minuten: Arzt verständigen, 24 Stunden beobachten
  • wenn noch Symptome nach 30 Minuten: wie schwere Symptome behandeln.

Richtiges Verhalten bei schweren Symptomen:

(Schmerzen, Taubheitsgefühl, Lähmungen, Atembeschwerden, Seh-, Hör-, Sprachstörungen, Schwindel, Übelkeit, eingeschränktes Bewusstsein)

  • Rückenlagerung, bei Bewusstlosigkeit stabile Seitenlage
  • 100 % Sauerstoffgabe (schnellstmöglicher Beginn):
    • bei Eigenatmung über Maske (Demand-Ventil oder Kreislauf-System mit CO2-Absorber), wenn nicht verfügbar: Konstantdosierung (15–25 ltr./min, Reservoir und Rückschlagventile),
    • insuffiziente Eigenatmung: Beatmung mit 100 % O2 (Beatmungsbeutel mit Reservoir und Konstantdosierung (15–25 ltr./min) oder Demand-Ventil oder Kreissystem mit CO2-Absorber. Sauerstoffgabe ohne Pause bis Erreichen der Druckkammer. Auch bei begrenztem Vorrat immer höchst mögliche O2-Konzentration, kein Luftmix oder Konstantdosierung unter 15 ltr./min.
  • Flüssigkeitsgabe
    • Bei bewusstseinsklaren Opfern mit stabiler Neurologie und intaktem Schluckreflex schluckweise 0,5–1 Liter Flüssigkeit/Stunde (keine hypertonen, alkohol- oder koffeinhaltigen Getränke)
    • Bei eingetrübten Opfern oder gestörtem Schluckreflex: nicht trinken lassen